Spielberichte und Ergebnisse vom 13.05.-17.05.2015

Sicherer Sieg gegen harmlose Gäste

Der SV 1921 Walldorf hat sein vorletztes Heimspiel der laufenden Saison gegen Oepfershausen locker mit 2:0 (1:0) gewonnen und ist damit nicht mehr vom Zweiten Tabellenplatz zu verdrängen.
Die stark ersatzgeschwächten Gäste ließen sich sofort vom SV in die Defensive drängen, profitierten aber vorerst von Walldorfs Ungenauigkeit im Abschluss oder den guten Reflexen von Spörer im Tor. Bei C. Schmidts Kopfball reagierte er hervorragend auf der Linie und bei F. Fischers Freistoß brauchte er nicht einzugreifen, viel fehlte da aber nicht. Danach verflachte die Partie aber zusehends, einzig Schiri Möller verschaffte sich mit seinen Entscheidungen Respekt auf dem Platz. Es dauerte fast eine halbe Stunde, bis die Führung gelang. C. Fischer schickte Friedrich über rechts und alle rechneten mit einer Flanke, jedoch senkte sich der Ball ins lange Eck zum 1:0. Walldorf schien jetzt wieder wach zu sein und erhöhte den Druck wieder, ging engagierter zu Werke. Jung zog einfach mal von der Strafraumgrenze ab, jedoch rettete Völker auf der Linie und kurz darauf touchierte der Ball die Lattenoberkante, erneut war Jung der Absender. Die knappe Pausenführung war dann mehr als gerechtfertigt, denn Chancen der Gäste gab es praktisch keine.
Nach dem Wechsel dann eine Möglichkeit für Kuczera mit einem Freistoß, den Faulhammer erst im zweiten Zufassen unter Kontrolle bekam, es sollte die einzig ernst zu nehmende Chance der Gäste bleiben. Alle anderen Versuche blieben in der Walldorfer Verteidigung hängen oder waren zu ungenau, um Gefahr zu erzeugen. Der SV ließ es aber auch gemächlich angehen, nachzulegen. Eine Eingabe von L. Schmidt war für Hartung etwas zu scharf getreten, der Ball sprang aus drei Metern vom Knie des Stürmers über das Tor. Das 2:0 durch Jung war dann, 20 Minuten vor dem Ende, mehr als verdient und längst überfällig. C. Schmidt hatte in den Lauf von Jung gepasst und der vollendete aus halblinker Position ins lange Eck, Spörer sah da nicht gut aus. Und der SV hätte noch etwas für das Torverhältnis tun können. Jung eroberte den Ball an der Mittellinie und schickte den eingewechselten Angrisani, der das Spielgerät jedoch an die Latte hämmerte, anstatt es zu veresenken. Und auch L. Schmidt hatte einen weiteren Treffer auf dem Fuß, als er frei vor Spörer auftauchte, vergab aber .
Fazit: In einem Spiel auf ein Tor war Walldorf heute gnädig und ließ einmal mehr viele gute Chancen liegen, profitierte aber von den Ausrutschern der Verfolger und belegt somit mindestens Tabellenplatz Zwei, muss aber weiter hoffen, dass Meiningen (heute 0:1 in Suhl) nicht absteigt, um selbst noch aufzusteigen…
 
SV 1921 Walldorf:
Faulhammer, F. Fischer, Hartung (60.D.Angrisani), Nennstiel, Kleffel, C. Schmidt (74.Bandemer), C. Fischer, Jung, L. Schmidt, N. Schmidt (80.Kind), Friedrich
 
Oepfershausen:
Spörer, Filler, Wilhelm, Hess, Marr, Kuczera, Artus, Völker, Freißlich, P. Schubert, S. Schubert (72. Wilk)
 
Torfolge: 1:0 Friedrich (26.), 2:0 Jung (69.)       
 
Schiedsrichter: Fritz Möller (Rosa)                          Zuschauer: 50               (J.M.)

  F. Fischer vor seinem Gegenspieler am Ball, aber was gab es zu protestieren ? (siehe Spieler ganz links!)

                                         

                 Weder R. Nennestiel (2.v. rechts) noch C. Schmidt (hinten) ließen dem Gegner viele Chancen  

                                 

  Eine der wenigen Möglichkeiten der Gäste: Ein Freistoß von Kuczera, der aber auch nichts einbrachte

 

 

Der erste Schritt ist gemacht

Mit einer überzeugenden Leistung und einem 3:0 (3:0) gegen die WSG Zella/Mehlis haben die E-Junioren des SV 1921 Walldorf schon mal eine Hand am Pokal.
Vor einer für Nachwuchsverhältnisse imposanten Kulisse hatte der SV die größeren Spielanteile und mit E. Friedel einen Vollstrecker, der frühzeitig die Weichen auf Sieg stellte. Die Gäste hingegen, immerhin Tabellenzweiter der Kreisoberliga, fanden überhaupt nicht ins Spiel und lagen nach nur acht Minuten schon 0:2 im Hintertreffen. Erst wurde eine Eingabe zu kurz abgewehrt, Fridel nahm Maß und überwand Singer im Tor, kurz darauf der selbe Spieler wieder von der Strafraumgrenze ins linke Eck. Und der SV blieb dran und die WSG hatte Glück, nicht noch mehr Tore hinnehmen zu müssen, Kerschner, Marschall und Friedel vergaben jedoch ihre Chancen. Der erste Ballkontakt von Barth im Walldorfer Tor datiert aus Minute 13! Zella/Mehlis zu zögerlich und ungenau im Spielaufbau und anfällig für Konter. Einer davon brachte den Pausenstand von 3:0 durch Rutschik. Alle rechneten mit einer Flanke jedoch senkte sich die Bogenlampe ins lange Eck.
Nach dem Wechsel die Gäste dann etwas engagierter, allein die Präzision im Abschluss fehlte. So tauchte Häfner allein vor Barth auf, war aber wohl selbst zu überrascht von der Möglichkeit. Scharch versuchte es aus der Distanz, Barth klärte zur Ecke. Auch ein Preßschlag kurz vor der Torlinie zwischen Wickler und Bräuning ging über das Walldorfer Gehäuse. Walldorf hingegen verwaltete den Vorsprung und hätte durch Kerschner noch erhöhen können, diesmal jedoch Singer auf dem Posten.
Wenn der SV in zwei Wochen (30. 05. Ab 10.00 Uhr) genauso konzentriert zu Werke geht, sollte Walldorf den Pokal mit nach Hause nehmen können.
 
SV 121 Walldorf:
Barth, Kohlberg, Friedel, Rutschik, Marschall, Schmidt, Auch, Kerschner, Walther, Forch, Franz, Bräuning, Amstein, Hardt
 
WSG Zella/Mehlis:
Singer, Scharfenberg, Wickler, Titschler, Müller, Häfner, Friedel, Hubert, Schneider, Denner, Scharch
 
Torfolge:    1:0, 2:0 Friedel (5. , 8. ), 3:0 Rutschik (23.)     Zuschauer: 70         (J.M.)
 
Doppeltorschütze Emilio Friedel war nicht zu bremsen     (Bilder ‚5‘ J.M.)
 
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Fußball LK West:   SV 1921 Walldorf  – SV Schwerborn   am 17.05.15     0:0   (0:0)

Eigentlich sollte es eine klare Sache für den Gastgeber werden. Im Hinspiel fegten die Walldorfer den Gast mit 10:2 vom Platz. Aber damals trat der SV 1921 in Bestbesetzung an und die Randsömmerdaer hatten Besetzungssorgen. Diesmal war es genau andersherum. Schwerborn hatte alles an Bord und Walldorf brachte gerade mal 11 spielfähige Frauen aufs Feld. Man war allerdings durch den knappen Sieg des Gastes über Lok Meiningen gewarnt. Die Zuschauer sahen dann auch ein spannendes Spiel, mit leichten Chancenvorteilen für die Werrataler. In der ersten Viertelstunde neutralisierten sich beide Teams weitgehend zwischen den Strafräumen. Nach 16 Minuten flankte Maria Rübsam vors Tor von Michaela Werner, aber Franziska Söffner verpasste den Ball nur um Zentimeter. Ähnliches im Gegenzug als die beste Torschützin des Gastes Timmroth nach einer Hereingabe von J. Köttig knapp versagte. Die wohl beste Möglichkeit in der ersten Hälfte ergab sich nach einem Alleingang von Susan Wöhner in der 25. Minute. Die Gästekeeperin entschärfte die Situation am Elfmeterpunkt. Unmittelbar danach prüfte Stella Lipp mit einem Geschoss aus 28m vergebens die gut haltende Werner. Kurz vor der Pause setzte Wöhner einen Freistoß aus 18m an den Pfosten. Den Schlusspunkt der ersten Hälfte setzte Jule Jakob, als sie einen Schuss von Wokittel aus 10m in gewohnt sicherer Manier meisterte.
Walldorf setzte nach und erspielte sich immer mehr Möglichkeiten : 48.´Rübsam zirkelte einen Freistoß aus 30m Richtung Tordreieck – Werner parierte aber reaktionsschnell. Weitere Möglichkeiten ergaben sich in Folge durch Rübsam nach Flanke von Wöhner (54.´) und die gleiche Spielerin wurde in der 63.´ in letzter Sekunde durch Werner in Strafraumnähe am Schuss gehindert. Die aufgeführten Möglichkeiten täuschen aber darüber hinweg, dass Schwerborn vor allem über Timmroth und Köttig Walldorf unter Druck setzte. Dass es nicht zu größeren Chancen für den Gast kam, war vor allem der an diesem Tag über sich hinauswachsenden Carolin Werner, Manja Schmidt, Stella Lipp und Annabel Reuchsel geschuldet. Immer wieder schalteten sich Isabell Wenk und Lisa Dietl ins Angriffsgeschehen ein und erreichten damit, dass Walldorf in den letzten 20 Minuten immer stärker wurde: Möglichkeiten für den Gastgeber ergaben sich jetzt für Dietl, Söffner, Lipp und Wöhner, die allesamt entweder knapp neben das Gehäuse gingen oder Beute von Werner wurden. Auf der Gegenseite scheiterte erst Timmroth an den eigenen Nerven (69.´-freistehend verfehlte sie den Ball aus 10m) und kurz vor Ultimo Köttig bei einem Freistoss aus 26m an Jakob.
Aufstellg: Jakob, M. Schmidt, Reuchsel, C. Werner, Dietl, Wenk, Lipp, Rübsam, Jäger, Wöhner, Söffner    (A.P.)