Spielberichte vom 08.05.2016

Auch die beste Abwehr hat mal einen schlechten Tag

Vor dem Gastspiel bei der SG SV Schwarz-Weiß Fambach hatte der SV 1921 Walldorf erst 14 Gegentore kassiert, nach der 6:3 (3:2) Niederlage sind es nun 20, aber immer noch bedeutend weniger als die restliche Konkurrenz. Das dürfte auch das einzig Positive gewesen sein, was Trainer Schwanitz zurück mit nach Hause genommen hat, Punkte jedenfalls gab es zum zweiten Mal in dieser Saison nicht.
Die Gastgeber begannen engagiert, Möller verschoss aus vollem Lauf nur knapp, die Führung jedoch erzielte der SV mit dem ersten Angriff. Jung flankte von rechts nach innen und fand in Hartung einen dankbaren Abnehmer, der entgegen der Laufrichtung des Keepers einschob. Doch Fambach resignierte nicht und spielte weiter, den Versuch von Dittmar blockte C. Fischer ab und Möllers Schuss parierte Ledermann per Fußabwehr. Wenig überraschend der Ausgleich durch Peter, dessen Schuss im rechten Winkel einschlug. Ledermann ohne Chance. Einladungen der Walldorfer Abwehr, die Führung noch auszubauen, gab es genug, so vergab Möller frei vor dem Tor und auch Heller vermochte nicht das Spielgerät zu versenken. Statt dessen die erneute Walldorfer Führung: Abschlag Ledermann, Stapf brachte den Ball nicht unter Kontrolle und Nutznießer war Gleiche mit dem 2:1. Während der SV nun dachte, mit einer Führung in die Pause gehen zu können, legte Fambach noch mal eine Schippe drauf, denn postwendend fiel der Ausgleich durch S. Heller und mit dem Pausenpfiff das 3:2 durch Möller, Trainer Schwanitz zur Pause leicht angesäuert…
Die erste Möglichkeit nach der Pause hatte Kleffel nach einer Ecke per Kopf. Auf der Gegenseite rettete Ledermann gegen Stapf, den Abpraller versenkte Peter zum 4:2. Und auch weiterhin drückte die SG, Stapf tanzte die gesamte Walldorfer Abwehr aus, scheiterte aber am Torwart, besser machte es Heller nach einem klassischen Konter mit dem 5:2: drei Stationen ab dem Torwart und der Ball war drin. N. Schmidts Gegenspieler zog ihm fast das Trikot im Strafraum aus, flanken konnte er aber noch und Gleiches Versuch wurde Beute vom Torwart. Nachdem Jung im Strafraum gelegt wurde, besorgte er per Foulelfmeter selbst den dritten Waldorfer Treffer. Den Endstand allerdings besorgte dann Dittmar kurz vor dem Ende und machte das halbe Dutzend voll. Unschöne Aktion dann von Stapf nach dem Tor, der eine Walldorfer Tätlichkeit provozieren wollte und sich theatralisch fallen ließ. Was ihm dann wehtat, wusste er selbst nicht , erst der Kopf, dann der Fuß und die Rippen hatten wohl auch was abbekommen. Für diese Einlage sah er dann noch ,,Gelb“ vom Schiri. Die letzte Möglichkeit des Spiels vergab dann Jung in der Schlußminute, frei vor Torwart Schott.
 
SG SV Schwarz-Weiß Fambach:
Schott, Rückemann, Danz,S. Heller (84. Scharfenberg), Peter (82. Radegast), S. Stapf (63. Rametsteiner), J. Stapf, Schneider, Dittmar, Möller, Suttner
 
SV 1921 Walldorf:
Ledermann, F. Fischer, Hartung, Nennstiel, Kleffel, C. Schmidt (46. Abe), C. Fischer, Gleiche, Jung, Hirth, N. Schmidt
 
Torfolge:
0:1 Hartung (6.),1:1 Peter (12.), 2:1 Gleiche (41.), 2:2 Heller (43.), 3:2 Möller (45.), 4:2 Peter (54.), 5:2 Heller (66.), 5:3 Jung (72. FE), 6:2 Dittmar (87.)
 
Schiedsrichter:  Frank Kummer (Schmalkalden)           Zuschauer:  80      (J.M.)
 
 
Das letzte der Walldorfer Gegentore… aber dann……………  Theater pur!! Die richtige Konsequenz:
 
 
   
Gelbe Karte für schlechtes Schauspieltalent      Am besten für Walldorf: Eis drauf und weiter geht’s Bilder ‚4‘J.M.
 
 
 

Punktspiel Landesklasse West  der Frauen  am 08.05.2016 

FSV 1986 Bad Langensalza           – SG Walldorf/Dillstädt                                                 2:5   ( 1:2)

             
Im vorletzten Auswärtsspiel in Großwelsbach wollte die SG Walldorf/Dillstädt ihre führende Rolle in der Landesklasse West untermauern. So begannen sie auch von Beginn an ihre spielerische Dominanz in die Waagschale zu werfen. Allerdings endete das Kurzpassspiel am gegnerischen Strafraum. Statt aus der Distanz Schirrmeister im Salzaer Tor unter Druck zu setzen lief man gegen eine dicht stehende Abwehr meist ins Leere. Bereits in der 4.´ endete eine schnelle Kombination von Susan Wöhner über Anika Degel zu Steffi Portz bei der Gästetorfrau. Nach einer Viertelstunde scheiterte erst Portz an Schirrmeister dann Wöhner von der Strafraumgrenze an der Latte. Der Gastgeber, bis zu diesem Zeitpunkt weitgehend mit Abwehraufgaben beschäftigt, befreite sich zunehmend. Ausgang waren vor allem die weiten Bälle von Zimpel und Wicke auf die schnelle Weißenborn. Mit ihrem ersten Schuss aus 18m erzielte sie mit einer durch den starken Wind begünstigten Bogenlampe den überraschenden Führungstreffer für Bad Langensalza. Aufgrund der letzten Ergebnisse gegen diesen unbequemen Gegner war man gewarnt und versuchte jetzt wieder Linie ins Spiel zu bekommen. Nach 20 Minuten rasierte ein Schuss von Degel noch den Pfosten. Als in der 23.´zunächst Portz aus 20m die Keeperin prüfte, diese den scharfen Ball abwehrte, war Wöhner aus kurzer Distanz zur Stelle und glich mit dem Kopf aus. Die SG setzte nach. 120 Sekunden später erzielte Portz nach einem Doppelpass mit Wöhner den Führungstreffer. Der Gastgeber steckte aber nie auf. Vor allem über Weißenborn  agierte der FSV. Aber Maria Moses, Annabel Reuchsel und Laura Luck waren jederzeit auf der Höhe des Geschehens. Zwischen der 30. und 40. Minuten ergaben sich für den Gast eine Reihe von Möglichkeiten die Entscheidung für sich herbeizuführen: 30.´: Isabell Wenk scheiterte an Schirrmeister nur knapp; 33.: Franziska Söffner setzte Portz in Szene, die aber am 11m-Punkte durch Zimpel gerade noch abgedrängt werden konnte und schließlich nach 40 Minuten scheiterte Degel mit ihrem Versuch denkbar knapp.
Walldorf/ Dillstädt wollte die Entscheidung. Die Halbzeitanalyse half ihnen dabei. Unmittelbar nach der Pause umkurvte Portz zwei Verteidigerinnen und erzielte mit einem Schuss aus 12m die Vorentscheidung. Nachdem in der 54.´ Portz im gegnerischen Strafraum regelwidrig gefoult wurde, verwandelte Annabel Reuchsel den fälligen Elfmeter souverän. Zehn Minuten später scheiterte Weißenborn an Nicole Schranz im SG-Gehäuse. Besser machte es in der 67.´Steffi Portz, als sie eine gut getimte Flanke von Wöhner aus 3m nur noch über die Linie drücken musste. Johanna Oertel wollte es ihr gleich machen, aber Schirrmeister war auf dem Posten. Der Gastgeber gab sich aber noch nicht endgültig geschlagen. Vor allem Wicke verstärkte die Offensive. So konnte sich Schranz in der Folgezeit mehrmals auszeichnen. Kurz vor Ultimo überschlugen sich noch die Ereignisse. Zunächst landete der Ball nach Ecke von Degel durch Wenk an dem Pfosten, ehe Oertels Kopfball in den Armen der Salzaer Torfrau landete. In der 88.´ nahm sich Wagner aus ca. 25m ein Herz und beförderte das Spielgerät an die Lattenunterkante und erzielte damit den 2:5-Endstand.
 
Aufstellung Walldorf/Dillstädt: Schranz, Moses , Reuchsel, Wenk, Luck, Söffner ( 62.´ Oertel), Exner
                                                   Wöhner ( 75.´ Lipp), St. Portz , Kurth, Degel,
 

 

 

 

Torfolge:               1:0   18.´     Weißenborn                      1:3    46.´   St. Portz                             2:5   88.´   Wagner            

 

 

                             1:1   23.´     Wöhner                            1:4    54.´   Reuchsel (11m)             

 

                             1:2   25.´     St. Portz                           1:5    67.´   St. Portz                         
 
                                                                  
Ein Bild vom Spiel der Damen, Noch ein Sieg und der Aufstieg wäre perfekt……                        Bild‘ privat‘