Spielberichte und Ergebnisse vom 27.04.- 01.05.19 ….

Walldorf erkämpft einen Punkt beim Primus…

Beide Mannschaften begannen das Spiel mit einigen Personalproblemen, der FSV musste auf die Goalgetter Paul und Kühnstein verzichten, während Walldorf gleich sechs Stammspieler zu ersetzen hatte (3x Schmidt, 2x Angrisani und Hartung).

Und Goldlauter wurde seiner Favoritenrolle auch recht schnell gerecht, denn schon nach drei Minuten lag der Ball im Walldorfer Tor. Ein langer Ball erreichte L. Schmidt und der ließ Sedlak keine Abwehrmöglichkeit. Doch der SV war nicht geschockt, sondern setzte auf seine Offensivabteilung. Freistoß in Minute zehn, der von der Abwehr geklärt werden konnte und der Ball landete beim aufgerückten Friedrich, der nicht lange überlegte und mit einem Aufsetzer aus gut 20 Metern Lipsius überraschte. Und Walldorf blieb dran, Gleiche hatte alles richtig gemacht und auch den Torwart ausgespielt, nagelte den Ball aber an die Latte (20.). Und doch ging der SV in Front, bei einem Freistoß von Kirsch nach einem Handspiel sah Lipsius nicht gerade gut aus. Aber auch Goldlauter resignierte nicht und schaffte noch vor der Pause den Ausgleich, nachdem sich Walldorf zu weit in die eigene Hälfte drücken ließ. Eine Flanke von rechts nahm Wohlfahrt direkt und auch hier konnte Sedlak nichts machen. Diverse Gelegenheiten wurden von beiden vor dem Wechsel  ausgelassen. Nach der Pause wurde Goldlauter dann stärker und man merkte, dass der FSV mit dem Remis unzufrieden war. Allerdings ließ die Genauigkeit der Abschlüsse zu wünschen übrig, wie ein Kopfball von Schüler oder ein Fernschuss von Wohlfahrt. Walldorf tauchte nur noch gelegentlich vor dem gegnerischen Kasten auf, aber wenn, dann gefährlich. So hatte der FSV Glück, als Lipsius nach einen Freistoß von Jobst glänzend gegen Fischers Schuss reagierte. Auch versuchte man mit taktischen Fouls bereits an der Mittellinie, Walldorf am Spielaufbau zu hindern, so bekam u.a. Fernholz nach knapp einer Stunde den gelben Karton gezeigt, was sich später noch rächen sollte. Die Zeit verstrich, aber zählbares sprang für den Tabellenführer nicht heraus. Wohlfahrt kam zwar nach mehreren Eckbällen immer wieder zu Gelegenheiten per Kopf, verfehlte aber ein ums andere mal das Tor. Seine Distanzschüsse wurden Beute vom aufmerksamen Sedlak . Die letzte Möglichkeit des Spiels hatte Jobst, nachdem erThieroff verladen hatte und allein auf Lipsius zulief, jedoch setzte er den Ball über das Tor. Fernholz ließ sich noch zu einem weiteren verwarnungswürdigen Foul hinreißen und durfte vor seinen Kollegen zum Duschen. Walldorf jedoch mit dem Punkt mehr als zufrieden, anders hat es wohl bei den Gastgebern ausgesehen…

FSV Goldlauter: Lipsius,, Arnold, Hertel, Zager (54. Thieroff), S. Schmidt, Paule, Weiss, Schüler, Wohlfahrt, L. Schmidt (78. Martin), Fernholz (85. G/R)

SV 1921 Walldorf: Sedlak, F. Fischer, Koch, Steitz, Kleffel, Jobst, Gleiche, Friedrich (46. Städtler), L. Schmidt II, Zerr, Kirsch

Torfolge: 1:0 L. Schmidt (3.), 1:1 Friedrich (12.), 1:2 Kirsch (24.), 2:2 Wohlfahrt (41.)

Schiedsrichter:    Sebastian Matthes  (Breitungen)   Zuschauer:  88                     (J.M.)

Kreisliga der Frauen  am 27.04.2019 

SG SV Gumpelstadt/Möhra                    – SV 1921 Walldorf        1:11 (1:7)

Bei widrigen Witterungsbedingungen traf der bisher ungeschlagene Spitzenreiter im Fortunapark Möhra auf die Mannschaft aus Gumpelstadt. Mit unsicheren Vorbedingungen wussten die Mädels von der Werra zunächst nicht, was es werden sollte, da einerseits die Torjägerin vom Dienst Luisa Schwamm krankheitsbedingt fehlte und zum anderen Susan Wöhner und Anika Degel erst kurz vor Beginn direkt aus dem Urlaub zurückkamen. Sofort mit dem Anpfiff zeigte das Team aber, dass sie nicht zu Unrecht bisher alle Spiele gewonnen hatten. Dazu unterstützten mit Kristina Eberwein und Diana Jürgens „altbewährte“ Mädels die aktuelle Mannschaft und zeigten, dass sie nichts verlernt haben. Bereits nach 120 Sekunden spielte nach schönem Doppelpass Susan Wöhner in den freien Raum. Anika Degel erlief sich den Ball und lochte überlegt ein. Bereits zwei Minuten später legte Wöhner kurz vor der Grundlinie den Ball quer vors Tor und wieder war Degel zur Stelle. In der Folgezeit ergaben sich hochkarätige Möglichkeiten für Isa Wenk und Kristina Eberwein. Allerdings waren die wenigen Konter des Gastgebers vor allem über Gerasch, Munkewitz und Kranz kreuzgefährlich und Nancy Engelke musste ihr großes Können unter Beweis stellen. Nach einer knappen halben Stunde erzielte dann Anika Degel ihr drittes Tor aus ca. 15m. Drei Minuten später umspielte dieselbe Spielerin zwei Verteidigerinnen und ließ Amthor ins Leere laufen. In der 23. Minute nahm sich Annabel Reuchsel aus ca. 26m ein Herz und erzielte damit den 5.Treffer für die Walldorferinnen. Nachdem unmittelbar danach Engelke gegen Munkewitz parieren konnte, erzielte Anika Degel im Gegenzug ihren fünften Treffer. Walldorf wurde jetzt sorgloser und kassierte prompt durch Gerasch mit einem Heber über die herauslaufende Engelke den Ehrentreffer. Kurz vor Ende der ersten Hälfte wurde Susan Wöhner im Strafraum unsanft von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwirkte Annabel Reuchsel souverän. Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Gastgeberinnen besser ins Spiel und hatten mit einem Schuss von Gerasch ihre beste Möglichkeit. Im Gegenzug waren die Schüsse von Susan Wöhner (glänzende Parade von Amtor und Außennetz) und Anja Jäger (Außenpfosten rasiert) ergebnislos. Stella Lipp und Annabel Reuchsel erstickten dagegen die wenigen Angriffe der Gumpelstädter Mädels im Keim. Mit den Treffern acht und neun erhöhten Wöhner und Degel das Torekonto des SV 1921. Eine Stunde war gespielt als zweimal Nancy Engelke bei Schüssen von Munkewitz und Gerasch Kopf und Kragen riskieren musste, aber ihren Kasten sauber hielt. Nach einem Schuss ans Außennetz durch Anja Jäger stellten Degel und Wöhner den 11:1-Endstand her. Etwas schwerer dürfte es dann in der kommenden Woche werden. In zwei Spielen in Fischbach trifft man dann auf den Tabellendritten – am Mittwoch 1.5. um 14 Uhr im Pokalhalbfinale und am Sonntag 5.5. 16.30 Uhr im Wiederholungspunktspiel.

Aufstellung Walldorf:  Engelke, Lipp. Reuchsel, Wenk, Jäger, Jürgens, Eberwein, Wöhner, Degel

Tore: Walldorf:  Degel (2.,4.,12.,17.,26.,56.64.), Reuchsel (23.,33.), Wöhner (47.,62.)

    Gumpelstadt: Gerasch (28.)

Schiri: Tim Lehmann

Kreispokal Halbfinale der Frauen am 01.05.2019 

Fischbacher SV                     – SV 1921 Walldorf        1:7 (0:3)

Im Halbfinale des Kreispokals der Frauen traf der SV 1921 Walldorf auf das Team des Fischbacher SV. Beide Spitzenteams belegen mit Stadtlengsfeld, die im anderen Halbfinale in Dietzhausen 2:0 gewannen, mit einem klaren Vorsprung die ersten drei Plätze in der Kreisliga. Deshalb waren auch die ersten zehn Minuten in diesem Spiel geprägt von sicheren Kombinationen zwischen den Strafräumen. Bis auf einem gefährlichen Freistoß von der Strafraumgrenze, getreten von Luisa Schwamm, waren keinerlei Aktionen vor beiden Toren zu verzeichnen. Nach einer Ecke von Isa Wenk, die direkt vors Tor gebracht wurde, erzielte Sophia Göhrig vor der zum Einschuss bereiten Susan Wöhner den ersten Treffer des Spiels –Eigentor! Walldorf war wieder im Spiel. Trotz gelegentlicher gefährlicher Konter ergaben sich zunehmende Möglichkeiten für den Gast. Eine davon nutzte Isa Wenk, nach hervorragendem Zuspiel von Anika Degel aus 5m. Als dann Luisa Schwamm nach einer halben Stunde zwei Verteidigerinnen und die Torfrau stehen ließ und den dritten Treffer erzielte, war eine gewisse Vorentscheidung gefallen. Kurz vor der Halbzeitpause stürmte Sophia Göhrig allein auf Kathleen Rübsam zu, die aber glänzend den Versuch vereitelte.

Konzentriert begannen die Mädels von der Werra die zweite Hälfte. Nach einem Doppelpass mit Susan Wöhner ließ Luisa Schwamm der gegnerischen Torfrau Anna Mathes keine Chance. In der 45. Minute setzte Wöhner Degel in Szene, die nachdem sie Mathes umspielt hatte das fünfte Tor erzielte. Zehn Minuten später flankte Susan Wöhner von der Grundlinie vors Tor. Die am langen Pfosten stehende Luisa Schwamm erhöhte mit einem akrobatischen Schuss aus zwei Metern problemlos. Walldorf schaltete ein Gang zurück und es ergaben sich Möglichkeiten für Fischbach. Zunächst konnte Rübsam einen Schuss von Grob gerade noch über die Latte lenken. Das Ehrentor erzielte Carole Göhrig, als eine von ihr getretenen Ecke plötzlich durch Freund und Feind im langen Eck landete. In den letzten zwei Minuten prüfte erst Stella Lipp aus 12m die sehr gut haltende Matthes, ehe Susan Wöhner eine Flanke von Anika Degel mit dem Kopf zum Endstand einlochte. Bereits am kommenden Sonntag treffen beide Konkurrenten im fälligen Punktspiel aufeinander. Das Pokalendspiel findet dann am 29.Juni 19 in Oberweid statt.

Aufstellung Walldorf:  K. Rübsam, Engelke, Lipp. Reuchsel, Wenk, Schwamm, Wöhner, Degel

Tore: Walldorf:  Wenk (15.), Schwamm (30.,40.,55.), Degel (45.), Wöhner (70.)

         Fischbach:  S. Göhrig (12. Eigentor), C. Göhrig (65.)

Schiri: Andreas Rudolph, Geisa (A.P.)

Das Pokal-Aus kurz vor dem Ziel

Nachdem sich Walldorfs C. Schmidt beim aufwärmen verletzt hatte, musste Trainer Abe die Mannschaft noch mal umstellen, doch schon in der ersten Minute fiel die Führung für Dietzhausen. Jobst hatte nach einem harten Zweikampf den Ball in der Vorwärtsbewegung verloren, der Pass in die Spitze erreichte Langenhan, der nicht lange fackelte und den Ball mit der Pike versenkte. Zwar war Walldorf den Gastgebern in der Folgezeit spielerisch und optisch überlegen, war aber nicht zwingend genug im Abschluss. So wurden gute Freistoßgelegenheiten genauso vergeben, wie zwei Köpfbälle von Jobst und auch L. Schmidt I. Dietzhausen verlegte sich auf Konterspiel und zwang damit Sedlak zu einigen Paraden. Die für viele, auch Dietzhausens Offiziellen, spielentscheidende Situation kurz vor der Pause, als Gleiche seinem Gegenspieler enteilt war und im Strafraum umgerissen wurde. Aber anstatt Elfmeter gab es Eckball und keinerlei Verwarnung, obwohl auch „Rot“ möglich gewesen wäre. Der Schiedsrichter ließ übrigens viel durchgehen…

In der zweiten Halbzeit baute Walldorf dann unerklärlicher Weise immer mehr ab. Anstatt auf den Ausgleich zu drängen, gab es viele Ballverluste und ein flüssiges Spiel war nicht mehr zu erkennen, des weiteren kam man mit dem robusten Spiel der Gastgeber nicht zurecht. Chancen erarbeitete sich der SV kaum, Hirsch verlebte eine ruhige Hälfte. Die Entscheidung fiel dann innerhalb von fünf Minuten. Erst drosch Gerling, gerade erst ins Spiel gekommen, eine Flanke von rechts unhaltbar unter die Latte, kurz darauf machte M. Umlauft den Dietzhäuser Finaleinzug mit seinem Volleytor perfekt. Ein Kopfball kurz vor dem Ende von Jobst wurde auf der Linie geklärt, aber das eher zaghafte Aufbäumen Walldorfs kam zu spät.

Dietzhausen: Hirsch, Joost, Thomas, Abdalla, M. Umlauft, Kritzmann, Henkel (64. Nicolai), Langenhan, Schreiber (48. Schüler), Heller, Weigelt (61. Gerling)

Walldorf: Sedlak, F. Fischer, F. Angrisani (61. D. Angrisani, Kleffeel, Jobst, Gleiche, L. Schmidt I (80. Steitz), Städtler, L. Schmidt II, N. Schmidt (76. Jung), Kirsch

Torfolge: 1:0 Langenhan (1.), 2:0 Gerling (69.), 3:0 M. Umlauft (74.)

Schiedsrichter:  Krech (Fambach)                  Zuschauer:  230                    (S. A.+B.F.+J.M.)


Sa. 17.00 UhrGumpelstadtvs.Damen1:11
So. 15.00 UhrGoldlautervs.1.Mannschaft2:2
So. 15.00 UhrUntermaßfeldvs.2. Mannschaft2:2
Mi. 16.00 UhrDietzhausenvs.1.Mannschaft (Pokalhalbfinale)3:0
Mi. 15.00 UhrFischbachvs. Damen (Pokalhalbfinale) 1:7